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Hoher Sieg in Hersfeld

■ Handball-Europacup: THW Kiel schlägt Minsk / Flensburg mit Remis in Karvina

„Es wird schwer, aber wir werden es schon schaffen“, gibt sich Trainer Anders Dahl-Nielsen optimistisch. Seine SG Flensburg-Handewitt hat sich beim EHF-Pokal eine gute Ausgangsposition verschafft. Die Schleswig-Holsteiner kamen beim tschechischen Vertreter Banik Karvina zu einem 21:21.

Im „Hexenkessel“ von Karvina bewahrte die SG gestern morgen die Nerven. Obwohl der deutsche Vizemeister Mitte der ersten Halbzeit einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt hatte und elf Minuten vor der Schlußsirene mit 17:20 im Rückstand lag, gelang die Aufholjagd. Nationaltorwart Holpert parierte fünf Minuten vor dem Abpfiff beim Stand von 19:20 einen Siebenmeter des starken Lanca (6/2) und stellte so die Weichen zum Remis. Vor 1800 Zuschauern sicherte Linksaußen Christiansen schließlich zehn Sekunden vor dem Abpfiff das 21:21 für die kämpferisch überzeugende Mannschaft.

Der THW Kiel setzte sich unterdessen in der Champions League gegen SKA Minsk souverän durch. Beim 27:15 (12:9) im Spiel der Gruppe C waren die Torhüter Stojanovic und Krieter überragend. Vor 1500 Zuschauern legten die Kieler den Grundstein für den überraschend klaren Erfolg mit einer starken Abwehrleistung. Schmidt und Petersen waren mit jeweils fünf Treffern die besten Werfer im Kieler Team. Ein wichtiger Sieg für die Zebras, zumal er auswärts erzielt wurde - zwar nicht in Weißrußland, aber in Bad Hersfeld.

Eine Auswärts-Niederlage mußte der VfL Fredenbeck in der Bundesliga hinnehmen: Der Abstiegskandidat verlor gegen Gastgeber TuSEM Essen mit 20:26. dpa/folk

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