piwik no script img

■ TelegrammNürnberger Presseamtschef in Bedrängnis

Nürnberg (dpa) – Ein Buch mit lobenden Äußerungen über Hitlers Werk „Mein Kampf“ hat den Presseamtschef der Stadt Nürnberg, Wolfgang Hübner (CSU), in Bedrängnis gebracht. Hübner hatte die Memoiren des 82jährigen Spätaussiedlers Adolf Bersch redigiert. Darin heißt es über Hitlers Buch „Mein Kampf“: „Nach meinem Dafürhalten war da viel Wertvolles drin.“ Oberbürgermeister Ludwig Scholz (CSU) und der CSU-Fraktionschef im Rathaus, Klemens Gsell, rückten deutlich von Hübner ab. Die Rathaus-SPD forderte Scholz auf, Konsequenzen zu ziehen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen