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„Bier und Wein in Strömen“fließen“

■ Bremer Sommer reißt das Städtchen mit Remmi-Demmi aus dem Sommerschlaf

Feinde des grellen Frohsinns sollten in diesen Tagen wieder einen Bogen um die Bremer Innenstadt machen. Denn gestern erklärte Innensenator Ralf Bortscheller höchstpersönlich um Viertel nach Zwölf auf der Bühne am Marktplatz den elften Internationalen Bremer Sommer für eröffnet. „Bier und Wein sollen in Strömen fließen!“wünschte Bortscheller. Eine kleine InteressentInnen-Schar folgte den festlichen Worten; eingerahmt zwischen streng richenden Rauchschwaden zu scharf angebrannter Nackensteaks links und den grün-weißen Sonnenschirmen von Carlsberg Bier rechts. Um siebzehn nach Zwölf entschwand der Senator flugs zum Südtiroler Festzelt, um an einem rot-weiß kariert gedeckten Tisch erstmal zu entspannen.

Auf dem Sommerspektakel tummeln sich bis zum 24. August Aussteller aus vierzig Nationen, von denen viele aus Bremens umzu, einige aber auch von weit her angereist sind. Das „Glück zum Mitnehmen“(Portofortunato oder Glücksbändchen) zu vier Mark und seine Verkäuferin fanden den Weg aus Brasilien nach Bremen, das indische Kleid kommt dagegen aus Nepal und wird sowieso von einem Laden in Bremen verkauft. Die meisten der Stände handeln aber mit Gaumenkitzeln der festen und – noch öfter – der flüssigen Art. Vom Flamenco bis zum jüdischen Klezmer sollen auch Konzerte viele BesucherInnen nach Bremen locken.

Attraktion: Das erste Summer Skating Festival. Eine große Halfpipe für Skater, legale Graffiti-Workshops mit Künstlern und viel Musik sollen die Jugendlichen in Bewegung halten. kk

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