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■ SurfbrettNoch besser: Die kleine Blattreform am Rande

Das Surfbrett ist tot, es lebe das Surfbrett. Treue Leser und Leserinnen – auch die gibt es, mögen bemerkt haben, daß heute die Internetseite anders aussieht als gewohnt. Sie steht fortan neben der Medienseite, die zum Glück keine reine Fernsehseite ist. So braucht niemand zu befürchten, daß ausgerechnet die taz das ganze Geschwätz über das Webfernsehen nachplappert. Diese Seite gehört weiterhin allein dem Internet, das kein Sender ist, sondern ein Netz, in dem alle ungefähr dieselbe Chance haben, zu Wort zu kommen. Trotzdem ist nichts so gut, daß es nicht noch besser werden könnte, und so ist denn das Surfbrett an den Rand gewandert. Es sollte einmal an die Menüleisten am oberen Rand des Computerbildschirms erinnern, doch inzwischen sind wir über solche Kindereien hinaus. Eine Randspalte ist leichter lesbar und kann mehrere Überschriften und kürzere Texte enthalten. Am Inhalt ändert sich nichts. Hier werden Websites nicht nur empfohlen, sondern auch mal mit einem Verriß bestraft. Nur der gewöhnliche Unfug wird ignoriert. niklaus@taz.de

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