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Alba auf Korbjagd

■ Morgen sind sie der Favorit im Spiel gegen das französische Team aus Pau-Orthez

Die Korbjäger vom deutschen Basketball-Meister Alba Berlin gehen mit gesundem Selbstbewußtsein und frischer Physis in die Europaliga-Zwischenrunde. Im morgigen Auftaktmatch gegen EB Pau-Orthez aus Frankreich um 20 Uhr in der Max-Schmeling-Halle gelten die „Albatrosse“ als Favorit. „Wir haben die bessere Mannschaft und das bessere Spielverständnis“, meinte Alba-Trainer Svetislav Pesic nach der überzeugenden 97:69-Generalprobe über den Bundesliga-Dritten SSV Ulm.

Trotz der vermeintlich schweren Gegner in der Zwischenrundengruppe, wie der FC Barcelona und Kinder Bologna, ist Pesic von seiner Mannschaft überzeugt: „In Europa gibt es keine Mannschaft, die Alba nicht schlagen kann.“

Auch die Spieler sehen sich in der zweiten Europaligasaison nicht nur als „Underdogs“. Flügelspieler Henning Harnisch glaubt sogar, daß man Pau-Orthez auch auswärts bezwingen kann.

Die Südfranzosen, die in der französischen Liga zur Zeit den fünften Platz belegen, liegen in der Zwischenrunde mit Alba punktgleich mit jeweils fünf Siegen und fünf Niederlagen auf den Plätzen drei und vier. Mit einem Sieg könnte sich das Team um Kapitän Henrik Rödl eine gute Ausgangsposition im Kampf um einen der ersten vier Plätze schaffen. Dann wären die „Riesen von der Spree“ für das Playoff-Achtelfinale qualifiziert.

Als Schlüsselspiel wird der Zwischenrundenauftakt trotzdem nicht angesehen. „Jede Begegnung ist ein Qualifikationsspiel für die Play-offs. Wir müssen uns in jedem Spiel konzentrieren“, gibt Pesic die Marschroute aus. Dennoch sieht Pesic im Vergleich zum Vorjahr ein gestiegenes Alba-Image in Europa. „Jeder weiß, daß man sich gegen Alba anders vorbereiten muß, als in der letzten Saison.“ dpa

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