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Korbqualen

■ Berlin verliert das erste Viertelfinale der Basketball-Europaliga in Athen mit 68:88

Athen (dpa/taz) – Die Basketballer von Alba Berlin haben im ersten Spiel des Europaliga-Viertelfinales bei AEK Athen eine herbe 68:88-Niederlage kassiert. Trotz dieses Mißerfolgs soll heute „mit Lust und Freude“ (Alba-Manager Marco Baldi) in der heimischen Max-Schmeling-Halle ein drittes Spiel in der Serie „Best of Three“ erzwungen werden. Mit einem weiteren Erfolg am 2. April in Athen könnte das Team dann ins Endturnier vom 21. bis 23. April in Barcelona einziehen.

„Die Spieler müssen sich in gegnerischen Hallen mehr konzentrieren“, fordert Baldi nach dem Match vor 12.000 Zuschauern in Athen, das die Berliner, bei denen die sonstigen Topscorer Wassili Karassew und Wendell Alexis einen ausgesprochen schwarzen Tag erwischten, nur bis zur achten Minute offen gestalten konnten, als sie 13:12 führten. Danach trafen sie kaum noch, und die Athener, bei denen vor allem Prelevic (24 Punkte) herausragte, zogen bis zur Halbzeit auf 47:27 davon. Nach der Pause hatten die Griechen keine Mühe, den Sieg gegen die demoralisierten Alba-Spieler, für die Henning Harnisch (16 Punkte) am besten traf, sicher über die Zeit zu bringen.

„Die Bälle sind reihenweise wieder aus dem Korb herausgegangen. Nach etwa zwölf Minuten ging es los, daß die Spieler nachdachten, warum sie nicht treffen. Damit verloren sie die Konzentration für das Spielgeschehen“, analysierte Baldi die Fehler. Gleichzeitig erklärte er, was Alba zu einer echten Spitzenmannschaft fehlt: „Die Top-Teams sind in der Lage, alles auszuschalten und fernzuhalten, was der Konzentration schaden könnte.“

Ein Patentrezept für die Vermeidung der in Athen gemachten Fehler hat auch der Manager nicht parat: „Die einen ziehen einen Psychologen zu Rate, andere gehen in die Kirche.“ Bei Alba, so hofft Baldi, soll heute abend die „rappelvolle“ Halle helfen, den ersten Teil des Final-Four-Wunders zu bewerkstelligen.

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