: Wenig Lesestoff im Norden
HANNOVER epd ■ Die niedersächsischen Gewerkschaften befürchten eine weitere Medienkonzentration in Niedersachsen und Bremen. Bereits jetzt gebe es in 31 von 49 Kreisen oder kreisfreien Städten nur noch eine Lokalzeitung, heißt es in einem neuen „Medienatlas Niedersachsen-Bremen“. Damit hätten rund 54 Prozent der Leser keine Alternative zu ihrer örtlichen Zeitung mehr. Dieses Ausmaß der Monopolisierung sei weit fortgeschritten und liege über den Vergleichswerten für das Bundesgebiet, so die Studie der fünf Gewerkschaften des geplanten Verbundes Ver.di und des Deutschen Journalisten-Verbandes.
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