: wahlkampfbomber
Schröder im Flieger
Gerhard Schröder, Kanzler und Kanzlerkandidat in einem, will sich durch ein Handikap nicht am Wahlkampf hindern lassen. Während sich CSU-Chef Stoiber am Aschermittwoch spreizen konnte, schwebt der Sozialdemokrat durch Lateinamerika. Mit kleinen Bömbchen aus dem Flugzeug greift er aber in den beginnenden Wahlkampf ein: En passant sagt er seine Sommerreise durch Ostdeutschland ab. En passant zieht er Stoiber auf. Der habe bisher nur ein TV-Duell im August zugesagt, aber noch keines zwei Tage vor dem Wahlsonntag. „Wir bestehen darauf. Wir wollen schließlich die Hallen anmieten.“ Bis Samstag ist mit weiterer Luftpost zu rechnen, so lange ist Schröder noch unterwegs. PAT
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
