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Unter starkem Strom

Vor 20 Jahren hatte ein Mitarbeiter der Rheinich-Westfälischen Elektrizitätswerke die Idee auf dem Gelände des Schaltwerkes, das der Konzern in Osterath betreibt, ein Museum der Elektrotechnik einzurichten. Es enthält heute etwa 2.000 Ausstellungsstücke: riesige Transformatoren, die im Freien aufgestellt sind, aber auch kleiner Teile wie Isolatoren, dazu etliche Endgeräte aus vergangenen Tagen. Eine bessere Werbung könnte sich der Konzern gar nicht wünschen, aber leider lädt die Website unter www.elektrothek-osterath.de hauptsächlich zum Rundgang in der analogen Welt ein. Es wird um telefonische Voranmeldung gebeten, für den weniger beschwerlichen Besuch online hat es da nur zu einer Sammlung von Bildern gereicht. Die Informationen, die man braucht, um dieses Kapitel der Technikgeschichte zu verstehen, fehlen weitgehend.

niklaus@taz.de

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