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Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge

Die Wohlfahrtsverbände in Berlin haben eine Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge in der Bundeshauptstadt gefordert. Es sei „integrationspolitisch Erfolg versprechend“, wenn sie ihre Fähigkeiten einsetzen und damit ihr Leben selbstständig absichern könnten, erklärte gestern die „Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege“. Durch Arbeit hätten die Flüchtlinge zudem die Chance, von der Sozialhilfe unabhängig zu werden. Dies bedeute für Berlin einen weiteren Gewinn. Dies betreffe insbesondere Bosnier und andere Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien, die seit mehreren Jahren in der Stadt lebten und kaum Rückkehrmöglichkeiten hätten. Innensenator Eckart Werthebach (CDU) sehe jedoch nicht die „nahe liegenden“ Zusammenhänge zwischen einer modernen Zuwanderungspolitik und Zuwanderern, die bereits vor Ort leben. EPD

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