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Archiv-Artikel

Arbeitgeber: 35 Stunden zu wenig

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Der designierte NRW-Arbeitgeberpräsident Horst-Werner Maier-Hunke will die 35-Stunden-Woche kippen. „Wir müssen in Deutschland wieder mehr arbeiten und mehr leisten. Mit der 35- Stunden-Woche werden wir nicht überleben“, so Maier-Hunke. Die Arbeitnehmerseite müsse sich bewegen: „Da müssen die Gewerkschaften ihre Haltung ändern. Zum Teil haben sie das auch schon, sie wissen nur noch nicht, wie sie es ihrem Kinde erklären sollen.“

Respekt zollt Maier-Hunke, der am Mittwoch Jochen Kirchhoff nachfolgt, besonders Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD): „Das ist fast Harakiri, was der macht.“ Das mittlerweile parteilose Mitglied der Jungen Union lobt aber auch Nordrhein-Westfalens SPD-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück: „Steinbrück macht seine Arbeit ordentlich. Er kündigt weniger an als Clement, macht aber mehr.“