Arafats Krankheit bleibt ein Rätsel

JERUSALEM ap ■ Knapp zehn Monate nach dem Tod von Palästinenserpräsident Jassir Arafat ist die Ursache noch im Dunkeln. Zwar sei sicher, dass Arafat einem Gehirnschlag erlag, berichteten New York Times und Ha’aretz. Ungeklärt sei aber, welche Krankheit seinen Gesundheitszustand so plötzlich verschlechterte. Umstritten blieb, ob eine Vergiftung oder gar Aids das Ableben des PLO-Chefs beschleunigten. Die Zeitungen beriefen sich auf Auszüge aus dem Ärztebulletin des Percy-Militärkrankenhauses bei Paris, wo Arafat am 11. November 2004 mit 75 Jahren starb. In palästinensischen Kreisen wird weiter auf der Vergiftungstheorie beharrt.