: Antiklerikal und antichristlich –betr.: „Pfaffen dürfen in die Schule“, taz-Bremen vom 18.12.1998
Offensichtlich können sich die Grünen und die taz nicht vorstellen, daß die sogenannten Pfaffen im Religionsunterricht mit ihren Schülern und Schülerinnen zum Beispiel auch über Kirchenasyl diskutieren. Vielleicht sollte endlich mal wahrgenommen werden, welche Werte durch die evangelische Kirche vertreten werden. Immerhin ist es beruhigend, wenn darauf hingewiesen wird, daß Eltern keine Angst haben müßten, daß ihre Kinder durch Pfaffen bekehrt würden.
Solche antikirchlichen Äußerungen entspringen wohl eher den eigenen Vorurteilen. Mit der Wirklichkeit der Kirche und ihrer Pfaffen hat dies GottseiDank meistens nichts zu tun. Aber so hat jeder seinen eigenen Glauben. Amen
Jörg Sbrisny, Pfaffe, Grünen-Wähler und taz -Leser
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