: Annäherung im Abendmahl-Streit
Auf dem ersten Ökumenischen Kirchentag Ende Mai in Berlin kann es möglicherweise doch ein gemeinsames Abendmahl von evangelischen und katholischen Gläubigen geben. Anstelle der „Interzelebration“, der gemeinsamen Abendmahlsfeier von Geistlichen beider Konfessionen, soll am Ende von ökumenischen Gottesdiensten jeweils ein Abendmahl in katholischer oder evangelischer Form angeboten werden. Auf diesen Kompromiss haben sich die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg, die Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord und der Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte verständigt. Um auf dem Kirchentag neue ökumenische Möglichkeiten eröffnen zu können, werde auf provokative Aktionen verzichtet, hieß es zur Begründung. Um ein gemeinsames Abendmahl hatte es in den letzten Monaten erhebliche Diskussionen gegeben. DPA