Anmeldestatistik der Siebtklässler: An den Gymnasien sinkt der „Platzpuffer“
Mehr Schüler, mehr freie Plätze für die künftigen Siebtklässler – doch an den Gymnasien wird der „Platzpuffer“ kleiner. Das sind die zentralen Aussagen, die sich aus der am Dienstag veröffentlichten Anmeldestatistik der Senatsverwaltung für Bildung für die kommenden Siebtklässler an den Integrierten Sekundarschulen und Gymnasien ergeben. Demnach kamen auf 23.852 Plätze 22.797 Anmeldungen – 415 mehr als im Vorjahr. 56,7 Prozent gaben als Erstwunsch eine Sekundarschule an – im Vorjahr waren es mit 57,4 Prozent in etwa genauso viele. Ans Gymnasium wollten 43,3 Prozent (Vorjahr: 42,6). An den Gymnasien verkleinerten sich die freien Kapazitäten: von 536 auf 307 Plätze.
Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) wies darauf hin, dass man im vergangenen Jahr 500 Schulplätze an den weiterführenden Schulen geschaffen habe. Ein Platzpuffer ist wichtig, damit Zuzüge im laufenden Schuljahr versorgt werden können. Zudem können Eltern mehr als eine Wunschschule angeben. (akl)
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