: Angola: Über 200 Virustote
LUANDA afp/epd ■ In Angola hat das gefährliche Marburg-Virus bereits 203 Menschen getötet. Die nördliche Provinz Uige ist am stärksten von der Epidemie betroffen. Dort sind bereits 184 Menschen gestorben. Die meisten Opfer seien Kleinkinder, teilte das angolanische Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag in der Hauptstadt Luanda mit. Die Sterblichkeitsrate liege bei 92 Prozent; es ist die weltweit größte Marburg-Epidemie. Ähnlich wie bei dem Ebola-Virus sterben Infizierte binnen weniger Tage an Flüssigkeitsverlust und inneren Blutungen. Ärzte sagten, das Provinzkrankenhaus von Uige sei inzwischen ein Infektionsherd und müsse geschlossen werden.