■ Am Rande: Die Dasa kommt in die schwarzen Zahlen
München (dpa) – Die Dasa ist mit deutlich weniger Beschäftigten schneller als geplant in fast allen Bereichen in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach 4,2 Milliarden Mark Rekordverlust 1995, vor allem wegen des Ausstiegs beim niederländischen Flugzeugbauer Fokker, erwirtschaftete der größte deutsche Luft- und Raumfahrtkonzern 1996 fast in allen Geschäftsfeldern einen höheren Ertrag als geplant, sagte gestern der Dasa-Vorstandschef Manfred Bischoff. 1997 will die Dasa mit 13 Milliarden Mark Umsatz erstmals dreistellige Millionengewinne erzielen. Obwohl der Konzern 1996 durch das Airbus- und Raumfahrtgeschäft einen Auftragsschub um 54 Prozent auf 16,9 Milliarden Mark verzeichnete, geht der angekündigte Stellenabbau weiter. Die Mitarbeiterzahl des Konzerns, die Ende 1996 bei 44.936 (Ende 1995 rund 58.600 einschließlich Fokker) lag, werde in diesem Jahr um 2.500 auf 42.500 sinken. Bis 1999 sei ein Rückgang auf 42.000 Mitarbeiter zu erwarten.
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