■ Am Rande: Schneider trennt sich von 245 Millionen
Frankfurt/M. (dpa) – Der angeklagte Immobilienkaufmann Jürgen Schneider macht den Weg frei für ein zügiges Konkursverfahren. Sein Anwalt solle die gegen die Konkurseröffnung gestellten Anträge zurücknehmen, lautete der Auftrag des gescheiterten Baulöwen. Damit können auch 245 Millionen Mark an die Gläubiger ausgezahlt werden, die Schneider kurz vor seiner Flucht im April 1994 auf ein Schweizer Konto transferiert hatte. Dort war das Geld Ende 1996 beschlagnahmt und an den Konkursverwalter überwiesen worden.
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