■ Am Rande: „Welt“ will zur „SZ“ des Nordens mutieren
Springers überregionales Flaggschiff, Die Welt, expandiert ausgerechnet ins Wirtschaftsnotstandsgebiet Bremen. Ab heute legt das Blatt jeweils montags vier Bremen-Seiten bei. Die dortige Redaktion besteht zunächst aus vier Freien, verantwortlich ist der Hamburger Lokalchef Uwe Dulias. „Der Bremen-Teil der Welt versteht sich nicht als Konkurrenz zum bisherigen Zeitungsmarkt“, winkt Dulias noch vor dem Start ab. Die zusätzlichen Seiten sollen lediglich „die norddeutsche Konpetenz der Welt weiter verstärken“. So wie die Süddeutsche Zeitung in Süddeutschland das kompetente überregionale Blatt sei, strebe eben die Welt eine vergleichbare Rolle im Norden an, erläuterte Chefredakteur Helmut Löffelholz gegenüber der taz. Deshalb werde auch der Hamburg- Teil von heute an mit erweitertem Seitenumfang erscheinen. Die Bremen-Beilage will „hinter die Kulissen“ blicken und über die „wichtigsten Ereignisse in der Region Bremen, Oldenburg und Bremerhaven“ berichten. K.W.
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