: Alle kämpfen für den Sandmann
Die Kritik gegen das vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) angedrohte Aus für den Sandmann wächst. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) sagte, es sei traurig, dass „der Erneuerungswahn so um sich greift, dass er nicht mal vor wertvollen Traditionen wie dem Sandmann Halt macht.“ Kultursenator Thomas Flierl (PDS) spielte die Heimat-Karte: „Das Sandmännchen gehört zur kulturellen Substanz der Ostdeutschen.“ Aber „auch West-Berliner“ hätten schon vor dem Mauerfall die Sendung gesehen. Sogar aus dem wahlkämpfenden Bayern kommt Unterstützung für den Traumspender: Der CSU-Landtagsabgeordnete und Medienexperte Markus Söder bot „einer der besten Kindersendungen innerhalb der ARD“ Asyl im Bayerischen Rundfunk an. Was dessen Quote in Berlin erheblich steigern würde. DDP, TAZ