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Albanische Flüchtlinge erschossen

■ Mindestens vier Tote am Grenzfluß/ Stalin-Statuen werden entfernt

Tirana/Belgrad (ap) — Mit tödlicher Gewalt gehen albanische Grenzwachen gegen den anhaltenden Flüchtlingsstrom nach Jugoslawien vor: Sie haben mindestens vier Flüchtlinge erschossen, wie jugoslawische Polizisten am Donnerstag berichteten. Die tatsächliche Zahl der Todesopfer sei vermutlich noch höher. Die albanische Regierung verfügte gestern die Entfernung aller Stalin-Denkmäler. Die Nachrichtenagentur 'ata‘ meldete am 111. Geburtstag des Diktators, daß im ganzen Land auch alle Unternehmen und Einrichtungen umbenannt werden sollen, die seinen Namen tragen. Die Behörden genehmigten unterdessen erstmals eine öffentliche Kundgebung der Opposition. SEITE 8

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