: Airbus-Streit mit USA ist zu Ende
AMSTERDAM/PARIS afp ■ Im transatlantischen Ringen um den Milliarden-Auftrag für die Triebwerke der Airbus-Militärtransporter A400M ist die Entscheidung offenbar gefallen: Der Vertrag mit dem Hersteller solle „in den kommenden Tagen“ in Kraft treten, kündigte der Ko-Chef des Luftfahrtkonzerns EADS, Philippe Camus, gestern bei der EADS-Hauptversammlung in Amsterdam an. Bei EADS rechnet man fest damit, dass der Auftrag an die Europäer geht. Deren Konsortium EPI aus der französischen Snecma, der deutschen MTU, der britischen Rolls-Royce und der spanischen ITP hatte sein Angebot nachgebessert. Damit war EPI nur noch zehn Prozent teurer als die US-kanadische Konkurrentin Pratt & Whitney. Die Pariser Zeitung Figaro kommentierte: Gäbe es keine „politische Dimension“, wäre die Entscheidung schon gefällt worden.