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Archiv-Artikel

Aids gefährdet Volkswirtschaften

GENF ap/taz ■ Die UN-Organisation für Arbeit (ILO) warnt in einem Bericht vor den dramatischen Auswirkungen der Immunschwächekrankheit Aids auf die Volkswirtschaften armer Staaten. Bis zum kommenden Jahr werden nach Schätzungen der ILO weltweit 28 Millionen Beschäftigte an Aids gestorben sein, bis 2015 wird die Zahl der Todesfälle auf 74 Millionen ansteigen. „Aids ist nicht nur in menschlicher Hinsicht eine Krise, es ist eine Bedrohung für die nachhaltige globale, soziale und wirtschaftliche Entwicklung“, erklärte ILO-Direktor Juan Somavia in Genf. In dem gestern veröffentlichten Bericht „HIV/Aids und Arbeit“ heißt es, bis 2015 werde Afrika südlich der Sahara insgesamt 12 Prozent seiner Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter wegen Aids verloren haben.

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