Afghanistan: Opiumproduktion stark gestiegen
Zudem gebe es bei der Vernichtung der Drogen einen Rückgang von 91 Prozent, hieß es weiter. Das liege vor allem an der extrem schlechten Sicherheitslage in einigen der Provinzen, in denen viel Schlafmohn angebaut werde. Auch bereiteten Logistik und Finanzierung Probleme. Mit der Provinz Dschuzdschan gibt es nun eine Region weniger, in der kein Mohn angebaut werde. Damit sind nur noch 13 der 34 Provinzen frei vom Schlafmohnanbau. Die Taliban, die seit 2001 Krieg gegen die Regierung führen, sind in den Anbau von Schlafmohn und den Opiumhandel stark verstrickt, besonders in Gegenden unter ihrer Kontrolle. (ap)
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