Im Internet ist man lästiger und schlechter Werbung nicht schutzlos ausgeliefert. Mit ein paar Klicks erledigt sich das Problem.
Ein Grundsatzurteil sagt: Medienhäuser müssen sich mit Werbeblockern im Internet abfinden. Die Pressefreiheit ist aber trotzdem nicht in Gefahr.
Der BGH urteilt: Die Blockade „nerviger Werbung“ im Internet ist kein unlauterer Wettbewerb. Der Springer-Verlag sieht die Pressefreiheit bedroht.
Auf sueddeutsche.de kann man jetzt keine Werbung mehr ausblenden. Ein Wagnis – denn das könnte NutzerInnen abschrecken.
Millionen Nutzer nutzen Werbeblocker. Medienhäuser bekämpfen Adblock Plus. Keine Werbung bedeutet für sie keine Einnahmen.
Adblock Plus hat eine Klage zweier Medienhäuser abgewendet. Es darf weiterhin Geld von Internetanbietern für die Aufname als „akzeptable Werbung“ verlangen.
Online-Werbung kann nerven, klar. Die kleingeistige Abgreifermentalität vieler Internetnutzer kann aber noch viel mehr nerven.
Mit „Adblock Plus“ lässt sich Werbung auf Websites abschalten. Nun heißt es, Google habe 25 Millionen Dollar gezahlt, um die Blockade zu umgehen.
Mit der Anwendung „Adblock Plus“ kämpft eine Firma gegen Werbung im Netz. Damit verdient sie sogar Geld – ein schräges Geschäftsmodell.
Spiegel Online, faz.net, Zeit Online und andere rufen LeserInnen auf, Werbung zuzulassen. Die User reagieren gespalten.