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Abrüstung oder doch Aufrüstung? Die taz–Serie

■ TEIL 6 AUF SEITE 8 Barschel ist tot Genf (taz/dpa) - Der ehemalige Kieler Regierungschef Uwe Barschel ist in einem Hotelzimmer in Genf tot aufgefunden worden. Zwei Stern–Reporter entdeckten den CDU–Politiker am Sonntag mittag leblos in der Badewanne des Genfer Luxus–Hotels Beau Rivage. Die Genfer Polizei sagte, Barschel sei bekleidet gewesen, man habe „absolut“ keine Kugel gefunden. Nach Informationen der taz kam Barschel am Samstag „ziemlich fertig“ und ohne Begleitung in einer Maschine der spanichen Fluggesellschaft Iberia in Genf an. Später nahm er unter eigenem Namen ein Zimmer im Beau–Rivage. Barschel hatte darum gebeten, nicht gestört zu werden, und dem Hotel auch keinen Weckauftrag erteilt. Der Stern teilte am Sonntag mit, Barschel habe sich am Vortag in Genf mit einem namentlich nicht genannten Informanten getroffen, bevor er sich im Beau–Rivage einmietete. Einem Fernschreiben, das der abgetretene Regierungschef von seinem Urlaubsort auf Gran Canaria an den Kieler CDU–Politiker Kriben geschickt habe, sei zu entnehmen, daß er noch am Wochenende einer Information „persönlich nachgehen“ wollte. Siehe auch Seite 4

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