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Archiv-Artikel

Aber besser im Minister-Ranking

Eine Eins bekam keiner. Mit 3,4 geht‘s los, aber dann kommt auch schon der Bremer Bildungssenator. Im Ministerranking des Deutschen Hochschulverbandes ergatterte der Willi Lemke Anfang März den dritten Platz (vor Rheinland-Pfalz und Sachsen). Rund 8.000 Beschäftigte im Hochschulbetrieb – Profs, wissenschaftlicher Nachwuchs – bewerteten per Internet ihre Polit-Regenten. Während Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn mit Note 4,6 auf Platz 10 abschiffte, kam der Bremer Senator auf eine respektable 3,8. Die Bewerter kommentierten Willi auch. Hier eine Auswahl: „Für Herrn Lemke reicht es leider nicht zu mehr als einem befriedigend. Die Priorität seiner Arbeit liegt (...) auf der Schulpolitik. Natürlich bietet die relativ große Freiheit, die den Bremer Hochschulen (...) gelassen wird, auch nicht so große Profilierungsmöglichkeiten. Dennoch bleibt deutlich Entwicklungspotenzial nach oben.“ Oder: „Ein vollkommen unqualifizierter Populist; ahnungslos und dabei nicht mal bemüht.“ Oder: „Lemke hat es geschafft Bremen zu einer Vorreiterrolle in der Hochschulpolitik zu machen (sic!), insbesondere über die IUB.“ Und: „Er sieht tatenlos zu, wie die Universität Bremen in kurzer Zeit wertvolle Substanz verliert.“ Daher: „Willi Lemke, ungenügend.“