AUSSAGE IM POKER-PROZESS : Drahtzieher belastet
Im Prozess gegen zwei mutmaßliche Drahtzieher des Überfalls auf ein Berliner Pokerturnier hat ein bereits verurteilter Räuber sein Schweigen gebrochen. Vor dem Landgericht Berlin bestätigte der 22-Jährige am Donnerstag, dass der 30-jährige Angeklagte ihn und seine Mittäter vor der Tat instruiert und den Fluchtwagen gefahren hatte. In dem seit über einem Jahr laufenden Verfahren hatte der Mann bislang die Zeugenaussage verweigert. Bei dem Überfall im März 2010 auf das Pokerturnier im Grand Hyatt am Potsdamer Platz waren Startgelder in Höhe von 242.000 Euro erbeutet worden. (dapd)