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■ AUSLÄNDERBeiräte fordern Interessenvertretung

Berlin. Eine Interessenvertretung für alle Berliner ohne deutsche Staatsangehörigkeit haben bezirkliche Ausländerbeauftragte und Mitglieder von Ausländerbeiräten auf einer Tagung am Wochenende gefordert. Außerdem sollten Beiräte in möglichst allen Bezirken eingerichtet werden, mehr Kompetenzen erhalten und besser ausgestattet werden. Diese Maßnahmen, so die Initiatoren in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung, seien politisch notwendig und dienten dem Zusammenleben mit Ausländern. Ausländerbeauftragte und Ausländerbeiräte bekräftigten ferner ihre Forderung nach einem Wahlrecht für Einwanderer. Deren Einbürgerung sollte erleichtert und eine doppelte Staatsbürgerschaft akzeptiert werden. Die Tagungsteilnehmer bedauerten zugleich den Rücktritt der Bonner Ausländerbeauftragten Liselotte Funcke und werteten diesen Schritt als eine »verständliche Reaktion auf eine konzeptionslose Integrationspolitik der Bundesregierung«.

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