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■ AUCH NACH DER WENDE:Stolpes heißer Draht zum Zentralkomitee der SED

Berlin (taz) — Noch zwei Wochen nach der Öffnung der Mauer hielt es Manfred Stolpe für nötig, die GenossInnen im Zentralkomitee der SED darüber zu informieren, was die Oppositionellen im Lande so treiben. Mit einem Telefonanruf klärte er am 23.November 1989 die Arbeitsgruppe Kirchenfragen im ZK darüber auf, daß sich verschiedene Oppositionsgruppen in Berlin zur Vorbereitung des ersten Runden Tisches treffen würden. Warum? Das fragt sich nicht nur Gerd Poppe vom Bündnis 90. Der Potsdamer Untersuchungsausschuß konnte unterdessen gestern nicht klären, wie Stolpe seine DDR-Verdienstmedaille verliehen bekam. SEITE 2

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