ARSLAN-TRILOGIE : Filme mit Migrationshintergrund
Erwartungshaltungen können schon ein wenig lästig sein, aber bisweilen kommt man eben nicht drumherum, das Offensichtliche zu tun. Vor allem, wenn man das so gut kann wie Thomas Arslan, der – mit türkischem Migrationshintergrund ausgestattet – natürlich über das türkische Berlin arbeiten musste. Herausgekommen ist dabei die Berlin-Trilogie (im Arsenal am Fr., So. + Di.), die Maßstäbe setzt in der Betrachtung des Lebens zwischen zwei Kulturen in Deutschland. In „Geschwister“ (1996), „Dealer“ (1998) und „Der schöne Tag“ (2001) blickt Arslan auf eine junge Generation, die sonst kaum wahrnehmbar ist.