AMERIKANISCHE WISSENSCHAFTLER IM LICHTE DER DEPRESSION : Hamster mit Denkhemmung
COLUMBUS dpa/taz | Fiat lux! Ganz im Lichte der Aufklärung haben amerikanische Wissenschaftler jetzt festgestellt, dass Hamster depressiv werden, wenn sie bei Licht schlafen. Die Forscher von der Ohio State University in Columbus testeten die Wühler „auf depressionsähnliche Symptome“, berichtete dpa gestern. Was waren das wohl für Symptome? Das Gefühl anhaltender innerer Leere? Denkhemmung? Übertriebene Sorge um die Zukunft? Grübelzwang? Oder Störungen des Zeitempfindens? Alle aus dem offiziellen Katalog für Depressionssymptome. Man sieht es schon vor sich, wie der schwer grübelnde Hamster mit Denkhemmung ständig auf die Uhr sieht und mit übertriebener Sorge um seine Zukunft auf dieses Gefühl innerer Leere reagiert angesichts von Wissenschaftlern, die offensichtlich im Laufrad der Forschung den Boden unter den Füßen verloren haben.