AKW-BETREIBER TEPCO : Japans Regierung kauft sich ein
TOKIO | Knapp eineinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima ist der Betreiber des havarierten Kraftwerks verstaatlicht worden. Mit der Zahlung in Höhe von einer Billion Yen (rund 10,4 Milliarden Euro) will der Staat die drohende Insolvenz Tepcos abwenden. Damit hat die Regierung gleichzeitig mehr als 50 Prozent der Stimmrechte übernommen. Zuvor hielt der Staat bereits 2,7 Prozent an dem Unternehmen. Tepco stehe nun „vorrübergehend unter staatlicher Kontrolle“, teilte das Unternehmen mit. (dpa)