piwik no script img

■ ABSCHIEBUNGVerlag hilft Osman

Bremen/Berlin. Der Bremer Verlag »edition con« hat bei Innensenator Dieter Heckelmann gegen die »ignorante und inkompetente Entscheidungsfindung Ihrer Behörde« im Falle des bei der Edition publizierenden Autors Mohamed Osman protestiert. Der ägyptische Autor soll abgeschoben werden, weil nach Meinung der Innenbehörde »kein öffentliches Interesse« an seiner journalistischen Arbeit bestehe. Diese Begründung sei »willkürlich und zynisch«, heißt es in dem Schreiben des Verlages. Denn »die positiven Reaktionen auf sein Buch Verwüstung — die Zerstörung von Kulturland am Beispiel des Sudan, das in unserem Verlag erschienen ist, zeigen, daß die Kenntnisse Mohamed Osmans in der Bundesrepublik von vielen Menschen mit großem Interesse aufgenommen werden.«

VERKEHR

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen