96: Kind wird Chef, Vehling geht

Die Rückkehr von Martin Kind als „starker Mann“ bei Hannover 96 (taz berichtete) zieht erste Konsequenzen in der Führungsriege des Vereins nach sich: Kind wurde gestern Nachfolger des kürzlichen zurückgetretenen Götz von Fromberg im Amt des Vorstandsvorsitzenden. Und 96-Geschäftsführer Karl-Heinz Vehling legte gestern mit sofortiger Wirkung alle Ämter nieder. Vehling, der seit 2005 mit Manager Ilja Kaenzig für den Spielbetrieb verantwortlich war, kam damit einer möglichen Entlassung zuvor. Als Nachfolger ist Rene C. Jäggi vom 1. FC Kaiserslautern im Gespräch. Vehling begründete seine Entscheidung damit, dass nach der medialen Diskussion der letzten Tage „eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht zu erwarten ist“. Sein Mitstreiter Kaenzig lehnte gestern einen freiwilligen Rückzug ab. dpa