piwik no script img

5 dinge, die wir diese woche gelernt haben

1 Hunde riechen ­Covid-19

Mit hohen Testkapazitäten soll die Verbreitung des Coronavirus eingedämmt werden. Jetzt sollen Spürhunde Infektionen erriechen – sie wären somit lebende, nicht infektiöse Scanner. An der Universität in Pennsylvania werden aktuell acht Labradore darauf trainiert, die Gerüche der Infektion zu erkennen. Für menschliche Sinne sind diese nicht fassbar, für Hunde aber sehr wohl. An Flughäfen könnten sich Spürhunde also fortan statt auf Drogensuche auf die Corona-Spur begeben.

2 Nazis zeigen vermummt ihr Gesicht

Der Thüringer Neonazi Tommy Frenck kaufte in einer Art Ku-Klux-Klan-Kutte bei Kaufland ein – nur Gucklöcher für die Augen waren darin frei gelassen. Dabei ließ er sich mehrfach ablichten und verwies auf die geltende Maskenpflicht. Fotos kursieren auf Twitter. Gut, dass die Supermarktkette bei Twitter mitlas und rechtliche Schrittee inklusive Hausverbot und Strafanzeige einleitete.

3 Kinder möglicherweise doch stärker coronagefährdet

Britische und französische Gesundheitsbehörden, aber auch Kinderärzte in anderen Ländern beobachten eine Häufung des Kawasaki-Syndroms bei Kindern – eine Krankheit unbekannter Ursache mit Fieber, Bauchschmerzen, Durchfall und Gefäßentzündungen, die eine Herzschwäche verursachen können. Ein Zusammenhang mit dem Coronavirus könne nicht ausgeschlossen werden. Der französische Gesundheitsminister rief Ärzte und Wissenschaftler auf, darüber so viele Informationen wie möglich zusammenzutragen.

4 AfD hält sich für originell

Politiker und Politikerinnen der AfD sind seit Beginn der Coronakrise bemüht, gegen das Nachlassen ihrer Popularität vorzugehen. Denn derzeit kapieren mehr Leute, dass die AfD das Land in so einer Krise an die Wand fahren würde. Nun versucht sie in Sachsen zumindest eine neue Öffentlichkeitsstrategie: schwarz-rot-goldene Masken. Die sonst so heilige Nationalflagge dient nun als Virenfänger.

5 Neben Viren fliegen auch Ufos herum

Das Pentagon hat drei Videos veröffentlicht, aufgenommen von US-Marinesoldaten, auf denen Flugobjekte zu sehen sind, die bisher nicht identifiziert werden konnten. (heise online berichtet da­rüber.) Die Aufnahmen sind aus den Jahren 2004 und 2015. Veröffentlicht wurden sie nun vom Pentagon, weil ihre Existenz schon vorher inoffiziell bekannt war. Die Objekte hätten erratische Manöver vollführt und extrem hohe Geschwindigkeiten erreicht, heißt es. Felix Lorber

Waltraud Schwab

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen