5. Bremer Super-8-Abend : Nie gesehen! Nie gehört!
Im Frühherbst bekamen 13 Bremer Filmemacher, Profis wie Amateure, eine Super-8-Filmrolle, was 15 Metern oder 3 Minuten Film entspricht. Sie stellten sich einem Experiment: In Zeiten der allgegenwärtigen digitalen Bildnachbearbeitung setzten sie sich sich der Unkontrollierbarkeit dieses Filmmaterials, der alten Kameras und des Nie-gesehen-Prinzips aus. Das Ergebnis werden sie erst auf der Leinwand zu sehen bekommen – gleichzeitig mit dem Publikum und den Musikern, denn die neun Filme kommen frisch aus dem Entwicklungslabor direkt auf die Leinwand. Es ist also eine Premiere für alle.
Dieses Mal kann sich das Publikum auf Filme wie „in indien“ von Michael Meyer und Philipp Dörrie (vom international prämierten Animationsstudio soulcage-department), „Laurins Erben“ von Katherine Martin und Annette Ortlieb sowie auf Experimentierfreudiges wie „Verstärkung für die Ganztagsschule“ von der französischen Tontechnikerin Lea Saby freuen. Vertont werden die Filme übrigens vor Ort, live im Kinosaal, von professionellen Musikern, die die Filme zuvor ebenfalls nicht gesehen haben. André Feldhaus, Filmkomponist und Musiker, stellt für diesen Abend eine vielseitige Mischung an Musikschaffenden zusammen.
Freitag, 20 Uhr, Kino 46