piwik no script img

16-Meter-Skelett zur Probe ausgebuddelt

List/Sylt (dpa/taz) – Auf Sylt sind in dieser Woche Teile eines im Inselsand eingegrabenen Pottwals zur Probe ausgegraben – und wieder vergraben worden. Das Gerippe des rund 16 Meter langen Wales ist seit Januar 1998 in den Dünen bei List versteckt. Der Meeressäuger war Ende 1997 mit weiteren Artgenossen auf Sylts dänischer Nachbarinsel Röm verendet und soll später im Mittelpunkt des geplanten Sylter Walfang-Museums stehen. Bakterien und Mikroben sollen das Gerippe von Fleisch- und Geweberesten befreien. Der Pottwal war aber noch nicht sauber genug abgeknabbert und wird voraussichtlich noch etwa ein Jahr lang in den Dünen benagt, ergab die fachmännische Begutachtung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen