: 140 Züge blieben auf der Strecke
Eine defekte Oberleitung hat am Sonntagabend und in der Nacht zu Montag zu erheblichen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs von und nach Berlin geführt. Betroffen waren nach Angaben eines Bahnsprechers 140 Reisezüge. Davon mussten 31 umgeleitet werden. 14 fielen teilweise und einer ganz aus. Auch mehrere Güterzüge waren betroffen. Insgesamt kam es zu 5.626 Minuten Verspätungen. Die am Sonntag gegen 17 Uhr als defekt gemeldete Oberleitung war erst nach mehr als neun Stunden repariert. Der Fern- und Regionalverkehr am Montagmorgen lief wieder normal. Die Ursache des Defektes in Berlin-Ruhleben ist noch unbekannt. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei nicht von einem Anschlag aus. In dem von dem Defekt zuerst betroffenen ICE mussten 450 Fahrgäste etwa zweieinhalb Stunden warten, bis sie den Zug verlassen konnten. Die Leitungen hatten sich gelockert und blockierten die Fahrbahn.Ein Abschleppen war nicht möglich. Erst ein auf dem Parallelgleis eingesetzter Zug brachte die Fahrgäste zum Ostbahnhof. DPA
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