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Archiv-Artikel

… werden Altlasten saniert

Die Region Hannover erklärt heute, wie mit den bedenklichen Radon-Konzentrationen im Stadtteil List umgegangen werden soll. Vor anderthalb Jahren hatten Fachleute für Altlastensanierung in der Siedlung auf dem Gelände der ehemaligen Chemiefabrik Eugen de Haen Schadstoffe gefunden. Im Grundwasser entdeckten sie unter anderem Uran, in der Luft zweier Wohnungen das radioaktive Edelgas Radon. Das Gebiet soll saniert werden, indem die Quelle des Radons beseitigt oder abgedichtet wird. Doch das gestaltet sich schwierig. Es ist umstritten, wer die Kosten dafür übernehmen muss. Ein Versuch, den Nachfolger der Firma De Haen, den amerikanischen Konzern Honeywell, haftbar zu machen, scheiterte vor dem Verwaltungsgericht. Außerdem schlugen die ersten Versuche fehl, 44 Tonnen auf dem De Haen-Platz ausgekofferten Erdreichs auf eine auswärtige Deponie zu verfrachten. Angesichts der aufregenden Nachrichten aus Hannover, wollte keine Gemeinde den Sondermüll haben.