: … und sonst?
Der Preis ist heiß: Wo Peter Grottian draufsteht, ist Bewegung drin – soziale Bewegung. Für sein „Engagement in zentralen gesellschaftspolitischen Fragen“ erhält der OSI-Professor den Ossip-K.-Flechtheim-Preis. Vergeben wird die nach dem 1998 verstorbenen Grottian-Kollegen benannte, mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung vom Humanistischen Verband Deutschlands.
Mit der Louise-Schroeder-Medaille belohnt das Land Berlin frauenpolitisches Engagement. Gestern ging sie an die „Zeitpunkte“-Redaktion des RBB-Kulturradios. Deren Arbeit zeichne sich durch „vorurteilsfreie Recherche, vielfältige Darstellungsformen und persönliches Engagement“ aus. Und am 5. April werden die „Zeitpunkte“ 25 Jahre jung.
Ärger mit einem Preis haben die Niederlande – mit dem ihrer Berliner Botschaft nämlich. Das gerade eröffnete Oeuvre von Stararchitekt Rem Koolhaas war 72 Prozent teurer als geplant – 57 statt 33 Millionen Euro. Und was sagt Außenminister Bot? „Die Kosten für die Umsetzung des Entwurfs in die Praxis sind unzureichend eingeschätzt worden.“ Kennen wir, kennen wir.