. . . und sonst?:
0.00 Uhr Jahreswechsel. Es knallt und kracht, und dann ist es vorbei, denkt man. Dem ist aber nicht so. Hier und da werden vereinzelt noch die Restbestände abgefackelt. So auch in Schöneberg. Dort riss ein Feuerwerkskörper einem elfjährigen Jungen den kleinen Finger ab. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung. Wer die Schreckschuss-pistole auf den Jungen abgefeuert hat, ist bisher noch unklar.
Ungeklärt ist auch die Ursache eines Feuers in einem 13-stöckigen Gebäude in Marienfelde. Die Feuerwehr rettete über Drehleitern zwei Menschen, die mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Einen Grund zur Freude hatte dagegen die Luftfahrtgesellschaft Air Berlin. Diese trotzte der Luftfahrtkrise, die seit dem 11. September fast alle großen Gesellschaften unter Druck setzt. So flogen vergangenes Jahr 33,5 Prozent mehr Urlauber als im Vorjahr mit der Air Berlin in den Süden. Aufwind bekamen auch Berlin und Brandenburg zu spüren, allerdings zu heftigen. Böen mit bis zu 10 Windstärken fegten in der Nacht zum Mittwoch über die Häuser und Landstriche der beiden Bundesländer hinweg. Der Sturm deckte in Potsdam ein Wellblechdach ab: Zum Glück der einzige größere Schaden, verletzt wurde niemand. Anders dagegen verlief die Einnahme von Drogen. 174 Berliner bezahlten dafür vergangenes Jahr mit ihrem Leben. Das sind zwar 51 Drogentote weniger als im Jahr zuvor. Doch insgesamt immer noch zu viel. Ein stabiler Abwärtstrend ist nicht in Sicht.
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