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Archiv-Artikel

… gibt’s nackte Tatsachen

Für einen guten Zweck ausziehen möchten sich heute Verkäuferinnen in Hamburg. Punkt 12 Uhr lassen sie vor dem Lush-Laden in der Spitalerstraße 7 die Hüllen fallen. Etwa eine halbe Stunde lang soll die Nackedei-Aktion dauern. Aufmerksam machen möchten sie auf die Kampagne „Fleischfreier Freitag – damit sich was bewegt“. Bis Ende der Woche verteilt der Laden Postkarten, die ausgefüllt an den Bürgermeister Ole von Beust (CDU) verschickt werden können. Die Karten werben für einen freiwilligen „Veggie-Tag“ in Kantinen und Cafeterias. „Veganes Essen ist besser für die Gesundheit und für die Tiere, die in Massentierhaltung unter inakzeptablen Bedingungen leben und getötet werden“, sagt Marijke von Straten, Sprecherin von Lush in Hamburg. „Eisbein“, „Schinken“ und „Rippe“ soll wie bei Schlachttieren auf die Haut der Verkäuferinnen geschrieben werden. Denn „Alle Lebewesen sind gleich“ lautet der Appell der Nackt-Protestlerinnen.