piwik no script img

Archiv-Artikel

… bleibt König Lear zu Hause

Lange schon ist sie marode, viel Streit gab es ums Geld, und immer wieder wurde das Sanieren verschoben: Nicht eben taufrisch ist die Bühnenmaschinerie des Hamburger Schauspielhauses. Ersatzteile sind seit langem rar, und so wird es wohl ein mittleres Kunststück werden, die Untermaschinerie – konkret: die Drehbühne – des Hauses zu reparieren, die am Montag kurz nach Beginn der Votrstellung von „Rust – ein deutscher Messias“ ausfiel. Seither hat sie sich nicht bewegt, sodass das Publikum heute verzichten muss auf Shakespeares „König Lear“, gespielt von Uwe John (Foto). Wie lange die Reparaturen dauern werden, ist unklar. Irgendwann aber kommen auch wieder andere Zeiten: Während der Spielzeit 2012/2013 wird die Schauspielhaus-Bühne für rund 16 Millionen Euro saniert. Derweil will man auf einer improvisierten Arena-Bühne spielen. Und danach wird alles gut: Wenn die neue Intendantin Karin Beier einzieht.