Der erste EU-China-Gipfel seit der Pandemie zeigt, wie stark sich die Beziehungen verändert haben. Auf Wichtiges konnte man sich nicht einigen.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen fordert einen faireren Zugang zum chinesischen Markt. Peking zeigt sich unter Druck bereit für Kompromisse.
Der erste EU-China-Gipfel hat kaum substanzielle Ergebnisse hervorgebracht. Doch er hat den Blick auf die gegenseitigen Fronten offengelegt.
Die EU muss ihr Verhältnis zu China neu ausloten – und kitten. Insbesondere der Ukrainekrieg hat tiefe Risse sichtbar gemacht.
Litauen provoziert China, weil es Taiwan aufwertet. Es ist ein richtiger Schritt, der für das baltische Land verschmerzbare Konsequenzen hat.
Die Entscheidung des schwedischen Bekleidungsriesen, keine Baumwolle mehr aus Xinjiang zu beziehen, zieht in China einen Shitstorm nach sich.
Ein Investitionsschutzabkommen ist Vorstufe und Voraussetzung für Freihandel. Die EU hätte beim Abschluss härtere Bedingungen an China stellen müssen.
Nach sieben Jahren zäher Verhandlungen beschließen Brüssel und Peking ein Investitionsabkommen. Mit den USA droht nun Ärger.
Europa findet kein Gegenmittel gegen den reaktionären Kurs von Viktor Orbán. Das liegt auch am Machtinteresse von CDU und CSU im EU-Parlament.
Die EU sollte auf ein Investionsschutzabkommen mit China und auf Hongkongs Rechte bestehen. Die Abhängigkeit ist schließlich gegenseitig.