Drastisch und von düsterem Humor ist die Ausstellung im Eden Eden mit elf feministischen Künstlerinnen der letzten 50 Jahre.
Die Gruppe SV Szlachta lädt auf dem Hamburger Hansaplatz in die Installation „Revier“. In Workshops werden Vergehen der Polizei aufgearbeitet.
Bei Barbara Thumm erhebt sich endlich wieder eine Discokugel, Kerstin Drechsel zeltet bei Zwinger, Textbasiertes von Jimmie Durham bei Barbara Wien.
Die Regisseurin und Künstlerin Albertina Carri entwirft in der daadgalerie mit „Cinema puro“ ein bewegendes Archiv der Abwesenheiten.
Frühe Farb-„Characters“ aus den 1980ern von Fiona Rae. Wortreiche Bilderrätsel mit Tilo Riedel. Und Indien neu fotografiert – von den Rändern her.
Queer, Systemresistent, allerlei Fäden: Die Punklegende Vaginal Davis lädt zum Pavilion; Jean-Ulrick Désert zeigt Textiles zu Stasi und „dem Speck“.
Becky Beasley geht auf Spurensuche im eigenen Werk, im Bärenzwinger untersucht eine Gruppenschau die queere Vergangenheit am Ort.
Modeschöpfer Akeem Smith als Dancehall-Archivar, Isabella Fürnkäs' feinnervige Trilogie des Wohnens und noch mehr Wohnen in der Acud Galerie.
Galli lässt bei Brunand Brunand die Monster raus. Christian Falsnaes lädt zum Festmahl. Und der Amtsalon kehrt wieder zurück.
Mit Busreifen, Seife und Kippen hat Ingeborg Lüscher gearbeitet, geleitet von ihrem Blick auf das Leben. Zu sehen in einer Retrospektive in Bochum.
Tom Sachs' Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen ist massentaugliches Space-Center-Entertainment – aber auch Kunst und Ideologiekritik.
Unkontrollierbare Landschaften, politische Text-Bild-Praxis und freihändige Zeichnungen mit Knut Wolfgang Maron, Cemile Sahin und Fritz Hortig.
Textil als Medium, patriarchalen Strukturen zu entwachsen: Das Haus der Kunst in München widmet der Künstlerin Heidi Bucher eine Retrospektive.
Von der neuen SOX-Schaufensterausstellung bis zur KGB-Kunstwoche sind eine Woche vor der Berlin Art Week schon viele kritische Positionen am Start.
Simon Mullans Installationen würdigen die Arbeitskultur, auch bei Alexander Basil ist das Badezimmer Schauplatz künstlerischer Auseinandersetzungen.
In der immersiven Installation „Vyre“ lädt die Gruppe SV Szlachta in Hamburg zur Führung durch ein Biohacking-Labor, in dem gerade eine KI erwacht.
Werbeflächen, die gerade im „Afrikanischen Viertel“ auftauchen, halten dem kolonialistischen Zerrbild von Afrika einen schwarz-weißen Realismus vor.
Fluide Installationen in der Galerie Bärenzwinger, komplexe Lichtspiele bei Ebensperger und kräftige Malereien im Projektraum Sangt Hipolyt.
Aktuell bei Tanya Leighton und K-T Z: Aleksandra Domanović dreht an Coronazahlen. Anna Uddenberg stopft Mäuler mit berüschten Männerhintern.
Mit Margarete Steffin würdigt „Greif zur Feder“ eine vergesse Autorin der Weimarer Arbeiter:innenbewegung. Bei Horse & Pony brummt der Keller.