Weil die meisten starben, weiß man wenig über Kinder im KZ. Historikerin Diana Gring hat aus Überlebenden-Interviews eine Ausstellung gemacht.
Mittlerweile gibt es erste Studien zu Kinderverschickungen nach 1945. Sie offenbaren, wie groß der Forschungs- und Handlungsbedarf ist.
Ehemalige Haasenburg-Bewohner kämpfen um Anerkennung. Eine Fachtagung solidarisiert sich. Opferentschädigung auch bei „institutioneller Gewalt“?
In den 50er bis 90er Jahren wurden Kinder zu oft traumatisierenden Kuraufenthalten geschickt. Manche hätten das nie verwunden, sagt Anja Röhl.
Die Skandalheime der Haasenburg GmbH sind seit 2013 geschlossen. Doch die ehemaligen Bewohner:innen ringen immer noch um eine Entschädigung.
Auf Kur wurde unser Autor als Kind misshandelt. Die Gewalt der Heimerziehung beruhte auch darauf, dass er nicht dem Männlichkeitsideal entsprach.
Das Land müsse Kinder besser vor gewalttätigen Vätern schützen, heißt es. Die Justiz favorisiere auch in solchen Fällen oft das männliche Elternteil.
Nicht nur Komplizinnen oder Mitläuferinnen: Eine neue Studie zeigt, dass Frauen häufiger sexualisierte Gewalttaten an Kindern begehen, als bisher angenommen.
Frühere Haasenburg-Bewohnerinnen fordern Wiedergutmachung vom Land Brandenburg. Die zuständige Ministerin setzt nur auf Einzellösungen.
Der Fall wurde als „Missbrauchskomplex Münster“ bekannt. Weil die Mutter des Opfers nicht einschritt, ist zu sie zu beinahe acht Jahren Haft verurteilt worden.
Bewaffnete Gruppen töteten im Sahelstaat Niger immer öfter Kinder und Jugendliche, so Amnesty. Andere werden für Anschläge rekrutiert.
Die Bestürzung über die Praktiken des Kinderpsychiaters Michael Winterhoff ist groß. Aber warum konnte er überhaupt einen solchen Erfolg haben?
Die mit 13 Jahren zwangsverheiratete Memory Machaya starb bei der Kindsgeburt. Kinderehen in Simbabwe sind zwar verboten, aber weitverbreitet.
Die Tatsache, dass sich Pädokriminelle zumeist im Darknet organisieren, erschwert ihre Verfolgung. Hier beißen sich Kinder- und Datenschutz.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2020 zeigt, dass Kinder Opfer der Pandemie sind. Das ist wörtlich zu verstehen.
Die Zahl der registrierten Missbrauchsfälle steigt etwas, immer öfter werden Darstellungen der Taten angefertigt und im Netz geteilt. Das Dunkelfeld ist wohl groß.
Ein 34-Jähriger soll seine Tochter missbraucht und Bilder der Taten per Chat geteilt haben. Dank aufwändiger Recherchen konnten ihn die Ermittler nun festnehmen.
Die Evangelische Hochschule startet eine Befragung ehemaliger Verschickungskinder. Es geht um Gewalterfahrungen in Hamburger Einrichtungen.
Um psychische Gewalt zu verhindern, stellt Alfons Hölzl, Präsident des Turnverbands, ein Konzept vor dem Sportausschuss des Bundestags vor.
Heli Lill protestiert in einer Plakatkampagne gegen häusliche Gewalt – weil er sie als Kind erlebt hat. Hilfe bekam er damals nur wenig.