Ein Gericht in Ankara spricht einen Vertrauensanwalt der deutschen Botschaft frei. Er hatte Vorgänge zu Asylverfahren bearbeitet.
Alles hängt davon ab, wo der Antrag landet: Die Schutzquote für venezolanische Geflüchtete schwankt stark, je nachdem welches Bamf-Büro prüft.
Sie arbeiteten in Afghanistan für die französische Armee. Sechs Jahre nach dem Abzug kämpfen sie um ihr Überleben und die Aufnahme in Frankreich.
Das BAMF prüft bewilligte Asylanträge erneut. Betroffene sind tief verunsichert, die Linke kritisiert Ressourcenverbrauch.
Nächtliche Polizeiaktionen in Flüchtlingsunterkünften sind ohne Durchsuchungsbeschluss rechtswidrig. Das entschied das Oberverwaltungsgericht Hamburg.
Felix Wieneke ist am Hamburger Flughafen als Beobachter dabei, wenn Menschen abgeschoben werden. Ein Gespräch über Kinderschutz und das Wegschauen.
Jamar A. lebt seit sieben Jahren in Deutschland. Weil er seit einem Jahr vergeblich auf einen Pass wartet, soll er nach Ägypten abgeschoben werden.
Aktivist*innen verstecken Mai Théo in einer Berliner Wohnung, um seine Abschiebung zu verhindern. So wird vielen Geflüchteten geholfen.
Das Bundesinnenministerium betont nach einem Medienbericht, am Asylverfahren habe sich nichts geändert. Die Linke widerspricht.
Lars Castellucci, SPD-Sprecher für Migration, ist erschüttert über die Zustände auf Lesbos. Er fordert, dass Deutschland mehr Geflüchtete aufnimmt.
Das Bamf überprüft Hunderttausende positiver Asylbescheide. Fast alle Entscheidungen werden bestätigt. Trotzdem haben Betroffene Angst.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte billigt Pushbacks von afrikanischen Flüchtlingen. Damit nimmt es ihnen viele Rechte.
Bremens Bamf-Leiterin Ulrike B. und zwei Anwälte sollen Geflüchteten unrechtmäßig Asyl verschafft haben. Jetzt gibt es Details zur Anklage.
Ein Projekt in Niedersachsen will Geflüchtete mit geringer Bleibeperspektive durch handwerkliche Grundausbildung zur Rückkehr bewegen.
Ein Spieler des HSV aus Gambia soll anders heißen, als er behauptet. Auch beim Alter soll er gemogelt haben. Schon ist von Abschiebung die Rede.
Menschen in Seenot zu helfen sei Pflicht, sagt Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher. Er will Gerettete aus dem Mittelmeer aufnehmen.
2019 leitete das Bundesamt bis Ende April in nur zwei Fällen ein Asylverfahren ein. Die Kirchen klagen schon länger über Verschärfungen.
Die Anzahl der vermeintlich fehlerhaften Asylbescheide der Bremer Außenstelle des Bamf ist weiter rückläufig. Die Ermittlungen gehen mit viel Aufwand weiter.
Die Regeln für Kirchenasyl wurden im vergangenen Jahr verschärft. Nun gewähren immer weniger Gemeinden abgelehnten Asylsuchenden Schutz.
Ein Ägypter verliert Wohnung und Job, weil Hamburgs Behörden ihm keine Arbeitserlaubnis erteilen. Ihm fehlt der vor Monaten beantragte Pass.
Im Schnitt dauert es nur sechs Monate bis Asylverfahren abgeschlossen sind. Das verfehlt noch immer die Vorgaben der Kanzlerin.
Die Werbekampagne des BMI für „freiwillige Rückkehr“ hat heftig empört, aber wenig bewirkt. Das zeigt eine Anfrage der Linken.
Weil die Bamf-Mitarbeiter viele Asyl-Entscheidungen neu überprüfen müssen, sollen sie mehr Zeit bekommen. Für schon anerkannte Flüchtlinge bedeutet das Psychostress.
Kampagne wirbt für „freiwillige“ Rückkehr von Geflüchteten. Nun lud das Innenministerium KritikerInnen der Aktion zum Gespräch.
Die Grünen fordern ein Qualitätsmanagement für das Bamf. Nur so könne man rechtsstaatliche Verfahren garantieren, sagt Luise Amtsberg.
Die FDP sorgt sich um die Sicherheit Niedersachsens, weil Innenminister Boris Pistorius (SPD) eine E-Mail zur Bamf-Affäre durchgerutscht ist.
Menschen im „Direktverfahren“ bekommen keine unabhängige Rechtsberatung, kritisieren Anwälte und Helfer. Der Senat verspricht Abhilfe.
Auch von Seiten der Politik wollte man beschleunigte Verfahren. Das dafür zuständige Amt arbeitet in Berlin immer schneller. Zu schnell, sagen Kritiker.
Was war los in der Bremer Außenstelle des Bamf? Kollegen schildern die ehemalige Leiterin als eine Frau, die helfen wollte.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge überprüft nun viele Tausend positive Asyl-Entscheidungen. Große Unregelmäßigkeiten erwartet die Bamf-Chefin nicht.
Der CSU-Minister bekräftigt seine Pläne für umstrittene Ankerzentren für Geflüchtete. Beim Heimatressort bleibt er unkonkret.
Das BAMF machte zuletzt mit fragwürdigen Asylentscheidungen in Bremen Schlagzeilen. Nun reagiert das Innenministerium.
Von über 2.000 Sprachmittlern soll sich das BAMF getrennt haben – teils wegen fehlendem Vertrauen. Die Abläufe sollen überprüft werden.
Seehofers Plan für das Modell eines Abschiebezentrums nimmt langsam Gestalt an. Die Bundespolizei soll für die Einrichtungen verantwortlich sein.
Der designierte Innenminister macht Druck: Er will schnellere Abschiebungen, mehr Videoüberwachung und „null Toleranz gegenüber Straftätern“.
In einem Lager in Horst leben 300 Flüchtlinge. Sie sind isoliert, die Zustände mies. Aktivisten haben eine Woche lang bei den Containern gecampt.
Nur 186.644 Menschen haben im Jahr 2017 in Deutschland erstmals Asyl beantragt. Immer mehr Klagen gegen das Bamf haben Erfolg.
„Cloud Making Machine“ begleitet Asylsuchende in Berlin. Der Film zeigt die Hürden des Ankommens und den Frust über die Bürokratie.
Flüchtlingsrat kritisiert, mit dem „Ankunftszentrum“ in Hangar 2 betreibe Berlin eine gewollte Abschreckung von Asylbewerbern. Die Linken-Chefin widerspricht.
Jedes Bundesland entscheidet anders über Asylbewerber. Das ist der Beweis für Willkür. Die raubt Geflüchteten das Gefühl von Handlungsmacht.
Mit der wachsenden Zahl von Gerichtsverfahren gegen abgelehnte Asylanträge sinkt die Chance von Flüchtlingen, auf dieses Rechtsgebiet spezialisierte Rechtsanwälte zu finden.
Flüchtlingsfrauen waren oft in ihrer Heimat besonders bedroht. Auch in deutschen Unterkünften sind sie in Gefahr. In Schleswig-Holstein fordern nun Experten ein Schutz-Konzept.
In Eisenhüttenstadt steht die einzige Abschiebehaftanstalt Ostdeutschlands. Ein Besuch bei fünf Insassen und zwei deutschen Juristen.
Die Grünen wollen die Maghrebstaaten nicht als sichere Herkunftsländer einstufen. Ihre Alternative passt ins Programm der CDU.
2015 halfen Ehrenamtliche beim Ankommen, heute ermöglichen sie das Bleiben. Drei Erfahrungsberichte.
Bisher bekamen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hamburg 150 Euro für eine Rechtsberatung gestellt. Diese – freiwillige – Pauschale wird jetzt gestrichen.