JR ist ein Bote seiner Zeit und mehr Banksy als Basquiat. Der Street-Art-Künstler schafft es sogar in die großen Kunsthallen wie jetzt in München.
Frankreichs konservative Präsidentschaftskandidatin will mit dem Hochdruckreiniger durch die Banlieues. Der deutsche Hersteller gibt sich empört.
Fatima Daas’ Roman „Die jüngste Tochter“ gewinnt den Internationalen Literaturpreis. Die Autorin ist jung, muslimisch und selbstbestimmt.
Seit dem Wochenende kommt es in Vororten von Paris zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Jugendlichen. Behörden sind in Alarmbereitschaft.
Der Regisseur Ladj Ly spricht über die Folgen der Unruhen von 2005 und seinen Drang zum Drehen. Anlass ist sein Spielfilmdebüt „Die Wütenden“.
Kheira Hamraoui ist nicht für die französische Nationalmannschaft nominiert. Dabei hat die Ausnahme-Sportlerin eine Vorbildfunktion.
Die französische Architektin Renée Gailhoustet hat sich dem sozialen Wohnungsbau gewidmet. Nun wird sie für ihr Lebenswerk geehrt.
Der Tod zweier von der Polizei verfolgter Jugendlicher löst Zusammenstöße in Grenoble aus. Das erinnert an Unruhen in der Pariser Banlieue.
Fünf Millionen Franzosen leben in sogenannten Problemvierteln. Ihr Alltag ist geprägt von Armut, Kriminalität und Polizeigewalt.
Um die Großsiedlungen hat sich Präsident Hollande kaum gekümmert. Von den FavoritInnen im Wahlkampf ist aber noch weniger zu erwarten.
La banlieue n’a pas fait partie des priorités de François Hollande. Et elle demeure périphérique dans les programmes des principaux candidats.
Das „Le Méliès“ im Pariser Vorort Montreuil ist ein Kino mit sozialem Engagement und Geschichte, zum Quatschen, Streiten und Debattieren.
An den Rändern der reichen Metropole Nizza liegen die Einwandererviertel. Doch sie sehen anders aus als die Banlieues von Paris und Lyon.
Das 16. Arrondissement und der Pariser Vorort St.-Denis könnten unterschiedlicher kaum sein. Ein Spaziergang von EM-Stadion zu EM-Stadion.
Französische Großsiedlungen gelten als Orte des Abstiegs. Gegen Ghettoimage und Geschichtsamnesie twittert Renaud Epstein täglich eine Postkarte.
En tweetant chaque jour une vieille carte postale de grand ensemble, Sociologue Renaud Epstein fait un travail de mémoire et invite à changer de regard sur ces quartiers.
Ein Gymnasium in der Banlieue Bagnolet bietet integrative Workshops an. Diese stehen jedoch im Schatten der jüngsten Anschläge.
Ganz Paris träumt von der Umwelt – das Thema ist überall in der Stadt präsent. Doch eigentlich bewegt die Menschen anderes.
Vor zehn Jahren begannen die Proteste in französischen Vorstädten. Verändert hat sich seither kaum etwas. Der nächste Aufstand kommt.
Während einer Verfolgungsjagd durch die Polizei starben in Rennes 2005 zwei Jugendliche. Die Folge waren wochenlange Krawalle. Nun wurde ein Urteil gesprochen.