Laurie Anderson veröffentlicht mit „Amelia“ ein Werk über die US-Flugpionierin Amelia Earhart. Deren Kampf für Gleichberechtigung fließt darin ein.
Eine Berliner Retrospektive erinnert an die neodadaistischen Performances der Dresdner Auto-Perforations-Artisten in den 1980er Jahren.
Selten gehörte Freiheit zwischen Luxusimmobilie und Slum-Wolkenkratzer: Die Band Reynols lebt auch von ihrem unzähmbaren Größenwahn.
„Looking for Daniel“ besteht aus nur zwei Kompositionen. Und ist eine würdige Klammer im Werk des Allroundkünstlers Phill Niblock.
Londoner Aktivisten kämpfen für den Erhalt einer Supermarktfiliale. Es ist der letzte erschwingliche Laden im geschichtsträchtigen Soho.
Die Label Shukai und Muscut betreiben eine Archäologie des Sounds aus der Ukraine und finden die wunderbare Musik der 1980er und 90er.
Die österreichisch-britische Künstlerin Lily Greenham war eine Pionierin. Zum 100. Geburtstag gibt es eine Werkschau der Grenzgängerin in Karlsruhe.
Ein britisches Musikerduo bringt auf seinem Debütalbum düstere russische Gewaltgeschichte in Einklang mit der Atmosphäre seiner Wahlheimat Berlin.
Künstler:in Jules Reidy erweitert das Klangspektrum der Gitarre – und ist eines der Aushängeschilder des Festivals CTM in Berlin.
John Zorns Bandprojekt Masada hat sich einer „Radical Jewish Music“ verschrieben. Jetzt gibt es ein Boxset mit Aufnahmen aus den 1990ern.
Die Hamburger Postrock-Band mit dem vielleicht längsten Namen überhaupt geht auf Tour. Ihr erfolgreichstes Album erlebt dabei ein Revival.
Die Ausstellung „Hej rup!“ im Bröhan-Museum zeigt die tschechische Avantgarde der Zwischenkriegszeit. Poesie bekommt dabei viel Raum.
Die Tracks sind spröde bis hitverdächtig. Über die britisch-US-amerikanische Band Creep Show und ihr teuflisch gutes Elektronikalbum „Yawning Abyss“.
Mit einem Maschinenpark des Unheimlichen gehörte der Düsseldorfer Maler Konrad Klapheck zur westdeutschen Nachkriegsavantgarde.
Die ukrainischen Avantgarden tauchen in der Kunstgeschichte kaum auf. Das Museum Ludwig versucht sie in einer Ausstellung umzuschreiben.
Egon Bondy schrieb über Verfolgung, sexueller Besessenheit und Psychiatrisierung. Seine Autobiografie ist eine wichtige Entdeckung.
Mark Braudes Porträt über Kiki de Montparnasse nimmt mit an eine Brutstätte zeitgenössischer Künste. Es zeigt, wie Kiki diese geprägt hat.
Gerade weil er ein Popstar der Kunstgeschichte ist, sollte Pablo Picasso hinterfragt werden. Was seine Rezeption braucht, ist: Kontext.
Peter Weibel hatte so viele Ideen, dass er an zwei Enden brannte, mindestens. Ein Nachruf auf den Pionier der Aktions- und Medienkunst.